Nachruf für Christian Richter

Am 30. Mai 2014 nahmen viele Pankower an der Beerdigung des Handwerkmeisters Christian Richter (1936-14.5.2014) teil. Seine künstlerischen Töpferarbeiten und seine Sammelobjekte zum Thema "Brot für die Welt" sind sehr bekannt.

Am 30. Mai 2014 nahmen viele Pankower an der Beerdigung des Handwerkmeisters Christian Richter (1936-14.5.2014) teil. Seine künstlerischen Töpferarbeiten und seine Sammelobjekte zum Thema "Brot für die Welt" sind sehr bekannt.
 
Christrian Richter hat im Sommer 1989 gemeinsam mit seinen Söhnen Oliver und Johannes zur Gründung der SPD beigetragen. Seine Teilnahme an der Aktion "Schwerter zu Pflugscharen" und die Verweigerung des Wehrdienstes in der DDR gingen dem voraus. Er war ein eigenwilliger, streitbarer Pazifist.
 
Gemeinsamkeit hatte er in der Jungen Gemeinde der Friedenskirche Niederschönhausen gefunden. Später siedelte er nach Schildow um und engagierte sich dort. Besonders im Kirchenchor hat er seine Spuren hinterlassen. Hier fand auch die Trauerfeier statt.
 
Der Pfarrer trug einen weißen Talar, den Christian Richter anfertigen ließ. Die Kirchenchöre von Schildow und den umliegenden Gemeinden sangen gemeinsam mit den vielen Trauergästen in der überfüllten Schildower Kirche für ihn zum letzen Geleit. Dann fand man sich auf dem Kirchhof in Blankenfelde ein, wo der Pfarrer i.R. Lutz Burmeister mit einem großen Holzkreuz am offenen Grabe stand.
 
Zur Verabschiedung waren unter anderem der frühere Regierende Bürgermeister von Berlin, Walter Momper, die damaligen Bürgermeister von Pankow Harald Lüderitz, Dr. Jörg Richter, Alex Lubawinski und der amtierende Bürgermeister Mathias Köhne gekommen.
 
Christian Richter wurde in unmittelbarer Nähe zu seiner ersten Ehefrau Gisela Gehlhaar, geb. Otto, beigesetzt.
Sein Grab schmückt das von ihm entworfene eindrucksvolle eigenwillige große Holzkreuz, das er auch oft als Miniatur an einer Halskette trug.
 
Wir werden sein Wirken in ehrendem Gedenken bewahren.
 
Christel Liebram

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