In Pankow

Geist und Sinn der Weihnachtszeit in Berlin-Nordend

Weihnacht

Am zweiten Adventwochenende lud uns unsere Nachbarin Edith zu einem festlichen ökumenischen Gottesdienst in die evangelische Nordend-Kirche ein. Edith wird von der katholischen Einrichtung „Maria Frieden“ betreut und hat eine kleine Wohnung in der Kastanienallee.

Zu dieser Veranstaltung in die Nordend-Kirche waren besonders Bewohner des Pflegeheimes mit ihren Angehörigen eingeladen. Mit Unterstützung der Pflegekräfte, der Hauswirtschaft und der Haustechnik hatten die Gäste von „Maria Frieden“ selbst ihr Programm erarbeitet , gestaltet und auch dargeboten. „Der lebendige Adventskalender“ war das  Motto. 

Die Türen des Kalenders wurden nacheinander geöffnet und viele Weihnachtslieder wurden von den Anwesenden gemeinsam gesungen. Es herrschte dabei eine sehr feierliche Stimmung, Kleine Textstellen der Weihnachtsgeschichte wurden auch vorgetragen, Wieder gegenwärtig wurden Bräuche im Advent wie das Lucia-Licht, als leuchtende Krone getragen, oder das Kekse-Backen, Dieses wurde richtig vorgemacht und vorbereitete Kekse verteilte man.

Einzelne Bewohner trugen kleine Gedichte vor, musizierten oder spielten Weihnachtliches. Die Gastgeberin, die Hausherrin, Frau Pfarrerin Petra Krötke, sprach alle bei dieser Ökomene  mit der Bitte an,  Freundlichkeit und Herzlichkeit in unsere Welt zu tragen. 

Wir waren von der Stimmung dort in Nordend, im vollbesetzten Kirchsaal, stark beeindruckt. Alle Mitwirkenden, stolz wegen ihres Auftretens, ließen sich viel Zeit bei den Darbietungen und strahlten eine besondere Ruhe aus. Das Publikum war faszinlert. 

Wir alle wurden dann noch zu einem Besuch in den Garten von „Maria Frieden“ eingeladen, wo es anschließend einen Weihnachtsmarkt gab mit Punsch, Trinkschokolade, Kuchen, Keksen und Leckereien vom Grill. Weihnachtslieder erklangen, festliche Beleuchtung und eine Feuerschale sorgten für die richtige Weihnachtsstimmung.

Hier ganz in der Nachbarschaft erlebten wir den wahren Geist und Sinn der Weihnachtszeit.  Danke!

Christel und Helmut Liebram