In der Ausstellung “Dinge des Lebens” waren – wie der Name sagt – Gegenstände zu sehen, wie sie jeder von uns zu Hause hat: Dinge, die ihn an etwas erinnern, die er bewahrt. Nach dem Ende der Ausstellung blieben ausgewählte Objekte im auf einer Internetseite sichtbar. Die von mir beigesteuerten Dinge erläutere ich in diesem Artikel.
Der Fachbereich bezirkliche Geschichtsarbeit hatte zum Ende einer Ausstellung mit gleichem Namen in die Prenzlauer Allee 227 eingeladen. Die Sammlungsstücke waren mit Nummern versehen. Ein Begleitheft lieferte nähere Erklärungen. Auf den Terminals in der Ausstellungshalle gab es einen erläuternden Text und weitere Dokumente und Fotos.
Nach dem Ende der Ausstellung bleiben unter der Internet-Adresse www.museum-digital.de/berlin ausgewählte Objekte sichtbar, obwohl sie wieder wohlverpackt und leider nicht mehr für uns zu besichtigen sind.
Jeder von uns hat solche Dinge des Lebens, die ihn an etwas erinnern, die er bewahrt.
So gab ich dem Museum vor vielen Jahren zwei Stempel des Gartenbaubetriebes der Familie aus den Jahren vor und nach 1945 und einige Arbeitsgeräte ab. Ein dritter Stempel ist aus der Zeit nach 1960, als die Gärtnerei meines Großvaters Gustav Preuß nun zur Gärtnerischen Produktionsgenossenschaft „Blühende Zukunft“ gehörte.
Den Namen hatte meine Mutter Lieselotte Preuß in der Vollversammlung zu Gründung vorgeschlagen, und er wurde angenommen. Auch ein Firmenschild und eine Blumenschleife sind zu sehen. (Katalognummer 664, 710 und 711)
Nun, nach Ende der Ausstellung, fand ich endlich zuhause den Weg zum Computer zu diesen Objekten, die ich einmal unter anderen im Museum beigesteuert hatte. Aber es lagen keine Erläuterungen zu den Nummern vor. Dabei war ich mehrmals in der Ausstellung, auch mit unserer Gruppe des Freundeskreises der Chronik Pankow. Aber was sollte ich auf den Terminals nach Erklärungen zu meinen eigenen Leihgaben suchen, ich erläuterte gerne alles, was ich über sie zu sagen hatte. Ich werde mich mit dem Museum in Verbindung setzen und fragen, ob ich Hinweise nachreichen soll.
In einem anderen Falle habe ich mit den Aufzeichnungen im Internet über eine Ausstellung im Panke-Museum einen beachtlichen Erfolg erzielt. Ich suchte Bilder der Aula des jetzigen Max-Delbrück-Gymnasiums, die auf den Originalzustand der Bemalung des Raumes hinwiesen. Es ist eine Renovierung geplant. Ich besann mich auf die Ausstellung „Von Treckschuten und verschwundenen Orten“, wo ich zwei farbliche Zeichnungen dieser Aula entdeckte. Diese Präsentation war von Dezember 2011 bis Mai 2012 zu sehen.
Frau M. Rippin konnte mir die Fotos dieser Ausstellungsstücke per E-Mail senden und ich habe sie an das Architekturbüro weitergeleitet. Später sagte mir Frau S. Dobrowoda, dass diese Exponate an das Museum für kommunale Stadtkultur zurückgegeben wurden. Sie waren, wie sich herausgestellt hat, von unserem verstorbenen Vereinsmitglied Georg Müller, Architekt und Hobbymaler angefertigt worden.
Es ist sehr hilfreich, dass uns die Dokumentation im Internet nach dem Besuch und dem Ende einer Ausstellung die Gelegenheit gibt, die Objekte und die dazugehörigen Informationen abzurufen.
Christel Liebram